Lammertz bringt vielfältige und jahrelange Erfahrung mit
Michael Lammertz stieg 1992 als Dezernent und stellvertretender Forstamtsleiter in das Staatliche Forstamt Schleiden ein, aus dem 2004 das Nationalparkforstamt Eifel hervorgegangen ist. Nach acht Jahren weiterer Tätigkeiten auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene, kehrte er 2003 in die Nordeifel zurück um dort den Aufbau des Nationalparkes Eifel zu unterstützen. In der Nationalparkverwaltung übernahm Lammertz die Leitung des Fachgebiets Kommunikation und Naturerleben. Seit 2016 obliegt ihm zudem die stellvertretende Nationalparkleitung.
Seit seiner mehrmonatigen Tätigkeit in nordamerikanischen Urwäldern und Nationalparken zum Ende seines Studiums hat Lammertz die Faszination von Nationalparken nicht mehr losgelassen. „Nationalparke sind mit ihrer Philosophie ‚Natur Natur sein lassen‘ und ihren gleichzeitigen Aufgaben Naturerleben, Umweltbildung und Forschung etwas ganz Besonderes. Es ist unglaublich spannend, zu untersuchen und anderen zu zeigen, wie die Natur wieder ihre eigenen Kreisläufe zurückfindet – ich kann mir nichts Spannenderes und Erfüllenderes vorstellen, als daran weiterhin mit einem tollen Team mitzuwirken“, sagte Lammertz zu seiner Ernennung.
Der Nationalpark Eifel wurde 2004 als 14. Nationalpark in Deutschland und bisher erstes Großschutzgebiet seiner Art in Nordrhein-Westfalen gegründet. Er umfasst mehr als 10.700 Hektar wertvoller Lebensräume für mehr als 11.400 Tier-, Pilz- und Pflanzenarten – darunter 2.614 Arten, die auf der „Roten Liste der gefährdeten Arten“ stehen.
Für Besucherinnen und Besucher bietet der Nationalpark ein gut beschildertes Wegenetz von insgesamt 240 Kilometern, Ausstellungen und vielfältige Umweltbildungs- und Naturerlebnisangebote.