Blockflöte

Blockflöte

Foto einer Blockflöte

Zum Instrument

Die Blockflöte, eines der ältesten Blasinstrumente, erlebte in der heutigen Gestalt ihre Blütezeit im 16. bis frühen 18. Jh., gleichberechtigt neben der Traversflöte. Danach wurde sie von der weiterentwickelten Traversflöte, der heutigen Querflöte, aus dem Musikleben verdrängt und geriet zunächst völlig in Vergessenheit. Erst um 1920 wurde sie von Musikwissenschaftlern wieder entdeckt. Es entstand eine rege "Alte-Musik-Bewegung", durch die heute wieder eine Fülle von Originalliteratur für Blockflöte in den verschiedensten Besetzungen zur Verfügung steht. Diese Entwicklung veranlasste zudem viele Komponisten des 20. Jh. sich für dieses Instrument zu interessieren. Eine größere Anzahl neuer Kompositionen für eine oder mehrere Blockflöten, angefangen von Nachahmungen älterer Stile bis hin zu avantgardistischen, experimentellen Stücken, in den verschiedensten Schwierigkeitsgraden, sind Ergebnis dieser erfreulichen Wiederentdeckung.

Zur Familie der Blockflöten gehören neben der allgemein bekannten Sopranblockflöte die höhere Sopranino und Garkleinflötlein, die tiefere Altblockflöte (das Soloinstrument des Barock), Tenor-, Bass-, Großbass- und Subbass-Blockflöte.

Zum Unterricht

Das Spiel auf der Sopranflöte kann bereits im Anschluss an die „Musikalische Früherziehung“ meist in kleinen Gruppen erlernt werden. Dabei stehen neben der Instrumentalausbildung vor allem die Vermittlung grundlegender musikalischer Begriffe und Fertigkeiten im Vordergrund. Dazu zählen z. B. Notenlesen, Rhythmen erkennen, die Ausbildung von Atem, Feinmotorik (Greifen), das aufeinander Reagieren, Zuhören, Experimentieren, mit anderen spielen.

Interessierten Schülern steht die Möglichkeit offen, das Erlernen dieses Instruments im intensiven Einzelunterricht und ergänzt durch eventuelles Ensemblespiel bis hin zur Studienvorbereitung fortzusetzen.