Klavier

Klavier

Zum Instrument

Foto eines kleinen Klavierspielers

Das Klavier zählt noch immer zu den beliebtesten und am häufigsten gespielten Instrumenten. Gerade seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, ob solistisch oder im Ensemblespiel, haben diesem Instrument zu der bei Komponisten und Solisten gerühmten Beliebtheit verholfen.

Mit „Klavier“ bezeichnet man heute nur noch das Pianoforte (Hammerklavier), bei dem durch Niederdrücken einer Taste ein befilzter Hammer gegen eine Saite bewegt und so in Schwingung versetzt wird. Die Hammermechanik ist 1709 von dem Italiener Christofori erfunden und seitdem immer weiter entwickelt worden. Durch ihre Bauart konnte im Gegensatz zu den Vorläufern des Pianoforte die Intensität des Anschlages verändert werden, so dass leise und laute oder weiche und harte Töne erzeugt werden können. Mit 7 Oktaven (88 Tasten) zählt das Klavier überdies zu den Instrumenten mit dem größten Tonvorrat.

Seine besondere Konstruktion, die auch akkordisches und mehrstimmiges Spiel ermöglicht, macht das Klavier zu einem sehr universellen Instrument, das sowohl solistisch wie auch als Begleitinstrument eingesetzt werden kann. Es eignet sich zudem für alle Stilarten von der Klassik bis hin zur Unterhaltungsmusik.

Zum Unterricht

Mit dem Klavierunterricht beginnt man am besten im Alter von 7 bis 8 Jahren, nachdem die erste Hürde des Lesenlernens überwunden ist. Auch ein späterer oder früherer Einstieg ist möglich. Schüler, die allerdings bereits vor Beginn ihrer Einschulung dieses Instrument erlernen möchten, sollten in jedem Fall dem Fachlehrer vorgestellt werden.

Das Klavier bietet wie alle Tasteninstrumente eine gute Möglichkeit, nach der „Musikalischen Früherziehung“ in den Instrumentalunterricht einzusteigen.

Wie bei vielen anderen Instrumenten sind als Voraussetzung für das Klavierspiel normal entwickelte Hände, melodisches und rhythmisches Vorstellungsvermögen sowie manuelle Geschicklichkeit erforderlich.