
Der Erinnerungsverein „erinnern.bedenken.handeln“ (ebh) lädt herzlich zur Eröffnung einer Ausstellung über die Schicksale ehemaliger jüdischer Bewohner des Schleidener Tals ein. Die Ausstellung wird ab Montag, dem 10. November, für drei Wochen in den Räumen der Stadtbibliothek Schleiden gezeigt.
Die Ausstellungstafeln wurden von Schülerinnen und Schülern des Johannes-Sturmius-Gymnasiums (JSG) unter Leitung der beiden Lehrerinnen Heike Schumacher und Angelika Schmitz im Rahmen des Projektkurses „Stolpern – erinnern – nach vorne schauen“ gestaltet. Sie erzählen die Lebensgeschichten von Menschen aus der Region, die während der Zeit des Nationalsozialismus emigrieren mussten oder ermordet wurden. Ausgangspunkt der Recherchen waren die in der Region verlegten Stolpersteine.
Die Ausstellung entstand im Rahmen des Projekts „#WeRememberEifel“ und wurde bereits in Vogelsang IP gezeigt. Nach der Entscheidung des Landschaftsverbands Rheinland, dort einen digitalen Erinnerungsort zu schaffen, stehen die Tafeln nun für die Präsentation in der Stadtbibliothek zur Verfügung.
Die feierliche Eröffnung findet am Montag, dem 10. November, ab 18:30 Uhr statt. Sie beginnt mit einem kurzen Gedenken des Vereins ebh am Mahnmal vor dem Alten Rathaus und führt anschließend zur benachbarten Stadtbibliothek, wo die Ausstellung offiziell eröffnet wird.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.