Nach mehreren Jahren Verzögerung hat die örtliche Katastrophenschutz-Sirene nun endlich ihren festen Platz gefunden. Obwohl die Anlage bereits 2019 im Zuge der stadtweiten Modernisierung der Sireneninfrastruktur umgerüstet wurde, konnte sie damals aus unterschiedlichen Gründen nicht wie geplant in Betrieb gehen. Technische Rahmenbedingungen und offene Standortfragen führten dazu, dass die Sirene jahrelang ungenutzt blieb.
Nun steht fest: Die Warnanlage wurde an der Kölner Straße installiert und kürzlich erfolgreich aktiviert und getestet. Der neue Standort erfüllt sowohl die technischen Anforderungen als auch die Bedingungen für eine optimale Schallausbreitung im Ortsteil. Den Umzug sowie den Aufbau der Sirene übernahm der städtische Bauhof, der die technischen Arbeiten vor Ort in mehreren Schritten umgesetzt hat.
Wolfgang Fuchs von der städtischen Stabsstelle für Brand- und Katastrophenschutz betont, wie wichtig der Schritt für die lokale Warninfrastruktur sei. Gerade mit Blick auf zunehmende Extremwetterereignisse spiele eine funktionierende Sirenenkette eine zentrale Rolle. Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme des Standorts in Gemünd-Mauel schließt die Stadt eine langjährige Lücke. Die Sirene ist ab sofort in den regulären Probealarm eingebunden – und nach Jahren der Stille wieder im Ort zu hören.
Für die Zukunft ist der weitere Ausbau des Sirenennetzes und eine Erweiterung um die Standorte Kerperscheid und Wintzen geplant.