Als erfahrene Forstwirte sind sie bereits seit mehreren Jahren in der Verkehrssicherung sowie im Biotop- und Wildtiermanagement im Nationalpark Eifel tätig. Mit ihrem neu erlangten Wissen stehen die drei Natur- und Landschaftspfleger nun bereit für flexible Einsätze in den vielfältigen Aufgabenbereichen des Großschutzgebietes.
Nach ihrer Ausbildungszeit war für sie schnell klar, dass ihre berufliche Zukunft im Naturschutz und im Nationalpark Eifel liegt, auch wenn der Weg dorthin manchmal Umwege erforderte. Als Teil des Verkehrssicherungstrupps sind sie unter anderem für die Sicherheit der Wanderwege, Parkplätze und Einrichtungen verantwortlich. Oder sie unterstützen insbesondere im Süden des Nationalparks bei Waldentwicklungsmaßnahmen und im Wildtiermanagement.
Die Qualifikation als Geprüfte(r) Natur- und Landschaftspfleger*in eröffnet ihnen weitere Einsatzmöglichkeiten wie beispielsweise in der Nationalparkwacht oder in der Umweltbildung.
Seit März 2025 nahmen insgesamt 20 Teilnehmende am Vorbereitungskurs zum GNL bei der Landwirtschaftskammer NRW teil. Nach 640 Stunden Unterricht, zahlreichen Exkursionen und der Zwischenprüfung im Mai absolvierten sie vor kurzem die Abschlussprüfung.
Im Vorbereitungskurs standen vor allem Grundlagen zu Ökologie, Umweltbildung und praktische Natur- und Landschaftspflege auf dem Stundenplan, um die ökologische Wertigkeit von Lebensräumen zu erhalten und zu entwickeln. Aber auch rechtliche Fragen, Informationsvermittlung und Besucherbetreuung kamen nicht zu kurz. Die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) des Landesamtes für Natur, Umwelt und Klima (LANUK NRW) bietet die Weiterbildung für Interessierte aus grünen Berufen mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung an.
Weitere Informationen gibt es unter GNL.
