Erschließung des Baugebietes Olef-Sittard

Das Neubaugebiet Sittard liegt östlich der Ortslage Olef im Hang oberhalb der bestehenden Bebauung „Johannesweg“. Auf rund fünf Hektar Gesamtfläche werden 65 Baugrundstücke neu erschlossen, von denen sich 23 im Eigentum der Stadt Schleiden befinden. Auf Grundlage des Bebauungsplanes wurden im gesamten Baugebiet einschließlich der Bauparzellen und der Zufahrtsstraße bereits die Grenzsteine an den Grundstücksgrenzen gesetzt.
Zur Erschließung des neuen Baugebietes wird eine etwa 650 Meter lange Straße „Sittard“ angelegt, die von der vorhandenen, teils sehr engen Straße „Büchel“ abgeht und derzeit nur über diese an die Ortsmitte angebunden ist.
Im Zuge der Erschließungsmaßnahme wird eine neue Anbindung über eine Zufahrtsstraße Richtung Sportplatz hergestellt. Als Verlängerung der Erschließungsstraße „Sittard“ verläuft diese rund 250 Meter durch Wiesenflächen und wird parallel zur Trasse eines asphaltierten Wirtschaftsweges fortgeführt und endet schließlich nach weiteren rund 140 Metern an der vorhandenen Straße „Oleftal“. Die Straße „Oberer Sittard“ wird mit einer Länge von circa 270 Metern als Ringstraße an die Erschließungsstraße „Sittard“ angebunden.
Die Maßnahme ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. Im ersten Bauabschnitt werden die Zufahrtsstraße und die Baustraße in den noch unbefestigten Teilstrecken hergestellt und alle Ver- und Entsorgungsleitungen in diesen Streckenabschnitten verlegt. Im zweiten Bauabschnitt erfolgt der Endausbau in den bereits, als Art Baustraße vorhandenen Teilstrecken. Der Endausbau in jedoch grundsätzlich in Abhängigkeit vom Fortschreiten der Bebauung abhängig. Derzeit wird von etwa drei bis vier Jahren nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ausgegangen.
Mit den Arbeiten wurde Ende März begonnen. Für den ersten Bauabschnitt, einschließlich der Leistungen der Versorgungsunternehmen werden rund 20 Monate Bauzeit veranschlagt, für den zweiten Bauabschnitt etwa sieben Monate.
Die Baustraße wird mit einer Breite von drei Metern in bituminösen Tragdeckschichtmaterial hergestellt, was im Endausbau als unterste Tragschicht bestehen bleibt. Entlang der tieferliegenden Ränder werden Aufkantungen gebaut, so dass das Oberflächenwasser aufgefangen wird und in die an Tiefpunkten gesetzten Straßenabläufe geleitet wird. Die restlichen Verkehrsflächen werden vorläufig mit Schottermaterial abgedeckt, so dass sie voll befahrbar sind.
Die Zufahrtsstraße wird im ersten Bauabschnitt direkt im Endzustand mit einem 1,50 Meter breiten Gehweg neben einem Hochbordstein hergestellt.
Im Endausbau sind die Erschließungsstraßen in gesamter Länge als gemischte Verkehrsflächen ohne Höhenversatz zwischen Gehweg und Fahrbahn vorgesehen. Parallel zur Straße werden ein- bzw. beidseitig Pflasterstreife hergestellt. Die Entwässerung der Oberflächen erfolgt über eine dreireihige Muldenrinne entlang der Straße und als äußere Randeinfassung sind beidseitig Tiefbordsteine vorgesehen.
Die erforderlichen Rodungsarbeiten wurden bereits in den Wintermonaten durchgeführt, ebenso das für den Straßenbau erforderliche Abtragen des Bodens. Des Weiteren wurden bei beiden Erschließungsstraßen bereits Teilbereiche als Art Baustraße mit Ver- und Entsorgungsleitungen hergestellt.
Im nächsten Schritt wird mit der Verlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen durch den Steilhang Richtung Johannesweg begonnen.
Ansprechpartner Baumaßnahme
Stadt Schleiden
Waldemar Brost
Telefon 02445 89-206
waldemar.brost@schleiden.de