Moderner Chemieraum eröffnet neue Möglichkeiten


Schüler:innen des Chemie-Leistungskurses Q1 beim Experimentieren in den neuen Räumlichkeiten.

Die Erweiterung des Naturwissenschaftstrakts um einen zweiten Chemie-Fachraum ist nicht nur eine Antwort auf den gestiegenen Raumbedarf im Zuge der Umstellung auf die neunjährige Gymnasialzeit (G9), da nun eine Jahrgangsstufe mehr mit Chemieunterricht versorgt werden muss und es organisatorisch nicht mehr möglich war, den Fachunterricht in dem bis dato einzigen Fachraum stattfinden zu lassen, sondern auch ein Beweis für die umfassende Anpassung der Schule an zeitgemäße Bildungsstandards.

Mit nunmehr zwei spezialisierten Räumen für das Fach Chemie, ebenso wie in den Fachbereichen Biologie und Physik, ist die Schule optimal aufgestellt, um den Lehrplan effektiv umzusetzen.

Der neue Chemieraum beeindruckt nicht nur durch seine großzügigen Abmessungen und die Helligkeit, sondern vor allem durch ein ausgeklügeltes Raumsystem. Ein absenkbares Deckenversorgungssystem mit eingebauter dimmbarer Beleuchtung sowie Gas- und Stromanschlüssen ermöglicht eine große Bandbreite von Experimenten, wobei sogar sowohl Gleich- als auch Wechselspannung zur Verfügung stehen. Damit sind Schülerexperimenten im Klassen- oder Kursverband nahezu keine Grenzen gesetzt.

Die Fachschaft freut sich vor allem über die drei Schülerabzüge, die nicht nur höchste Sicherheitsstandards gewährleisten, sondern auch das gleichzeitige Arbeiten von mehreren Schülerkleingruppen an komplexeren Versuchsaufbauten ermöglichen. Diese Abzüge sorgen für eine effiziente Absaugung von Dämpfen und Gasen und schaffen somit eine sichere Arbeitsumgebung. Vor allem für die Leistungskurse in der Qualifikationsphase der Oberstufe ermöglichen die Abzüge die Durchführung von anspruchsvollen Schülerversuchen durch den gesamten Kurs.

Auch die sonstige Ausstattung des neuen Chemieraums entspricht den höchsten Standards: Genau wie der „alte“ Chemieraum verfügt der neue Raum über einen Panoramaabzug und ein modernes Belüftungssystem. Auch die – wie in allen neuen Räumen der Schule verbaute - Akustikdecke und die digitale Tafel nebst PC und Dokumentenkamera gewährleisten eine optimale Lernumgebung.

Der neue Chemieraum ist zweifellos ein Gewinn für die Schülerschaft und Lehrerschaft gleichermaßen. Mit modernster Ausstattung, sicherheitsrelevanten Vorkehrungen und optimalen Bedingungen für den Chemieunterricht zeigt die Stadt Schleiden erneut ihr Engagement für eine zeitgemäße und qualitativ hochwertige Bildung am Johannes-Sturmius-Gymnasium.

Die Stadt Schleiden investierte insgesamt rund 300.000 Euro in den neuen Chemieraum, der nun nach einer rund fünfmonatigen Umbauphase zur Verfügung steht.

Text und Fotos: Andrea Strätz, JSG Schleiden

Bildergalerie

Weitere Informationen

Ansprechpartner

Keine Ergebnisse gefunden.